Podcasts
Beitrag 1
Gabriela Zander-Schneider und Wolfgang Schneider stellen die neue Internet-Sendung Alzheimer-Gespräch vor.
Ihr erster Gast im Studio ist der Kölner Nervenarzt und Alzheimer-Experte Hans-Joachim Schirmer.
In Deutschland leben schätzungsweise rund 1,2 Millionen Alzheimer-Patienten. Alzheimer gehört zu der großen Gruppe der Demenz-Erkrankungen, von denen über 50 verschiedene Formen bekannt sind. Über 90 Prozent aller Betroffenen werden daheim von ihren Angehörigen gepflegt. Die stetig fortschreitende Krankheit erfordert eine „Rund um die Uhr Pflege“. Die Krankheit entwickelt sich individuell unterschiedlich. Angehörigen benötigen Unterstützung und Hilfe, um den Belastungen, die mit der Krankheit einhergehen, gewachsen zu sein. Das Alzheimer-Gespräch will ein Forum für pflegende Angehörige von Demenz-Erkrankten sein. Wir freuen uns dabei über jede Anfrage und Anregung via Telefon, Mail oder Fax – wir wollen mit Ihnen als Angehörige ins Gespräch kommen. Denn eins steht fest: Wer sich als pflegender Angehöriger verschämt zurückzieht hat schlechte Karten. Der Erfahrungs- und Informations-Austausch ist gerade bei dieser Krankheit besonders wichtig. Nur wer sich auch um das eigene Wohl kümmert, kann seinen Angehörigen pflegen. Entlastungsmöglichkeiten sind dabei eben so notwendig wie seelischer Beistand.
Beitrag 2
Gespräch mit einer pflegenden Angehörigen
Ingrid, pflegt ihre Mutter zuhause. Sie berichtet über die Herausforderungen im täglichen Umgang.
Beitrag 3
Gabriela Zander-Schneider und Wolfgang Schneider fassen in der neuesten Ausgabe Höreranfragen zusammen.
Im Mittelpunkt stehen Entlastungsangebote wie Familienentlastende Dienste, ambulante Tagespflege oder stationäre Kurzzeitpflege. Sie behandeln Themen zur Gedächtnis-Ambulanz und Medikation. Zu dem schwierigen Thema «Heimauswahl» geben die Moderatoren zahlreiche Tipps.
Beitrag 4
Wie erkennt man eine beginnende Demenz- bzw. Alzheimer-Erkrankung?
Diesmal ist wieder der Kölner Alzheimer-Experte und Nervenarzt Hans-Joachim Schirmer zu Gast. Er erklärt, wie man eine beginnende Demenz bzw. Alzheimer-Erkrankung erkennt. Ein Hörer sorgt sich, weil sein Vater nach dem Tod der Ehefrau völlig verändert ist. Leidet er an einer Demenz im Frühstadium oder ist es die Trauer, die ihn so verändert hat? Hans-Joachim Schirmer gibt Auskunft über mögliche Anzeichen und Tipps, wie man am besten handeln sollte.
Beitrag 5
Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung
Der Kölner Rechtsanwalt Alexander Strähnz beantwortet Hörer-Fragen zu Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung.
Beitrag 6
Gespräch mit einer pflegenden Angehörigen
Zu Gast im Studio ist eine Ehefrau, die ihren an Alzheimer Demenz erkrankten Mann zu Hause pflegt. Sie hat sich frühzeitig Hilfe geholt, um die Herausforderung meistern zu können.
Beitrag 7
Tagespflege, nicht nur eine Möglichkeit der Entlastung für Pflegende …
Der Leiter einer Kölner Tagespflegeeinrichtung zu Gast beim Alzheimer-Gespräch. Er schildert ausführlich den Ablauf in einer Tagespflege, erklärt für welche Zielgruppe eine solche Einrichtung sinnvoll ist, gibt Auskunft über die Voraussetzungen, dieses Angebot zu nutzen und welche Kosten durch die Pflegekasse übernommen werden.
Beitrag 8
Bericht über die Arbeit in einem gerontopsychiatrischen Beratungszentrum
Frau Meyer zu Allendorf, Mitarbeiterin des gerontopsychiatrischen Beratungszentrums Köln-Mülheim zu Gast im Studio. Sie berichtet über die Angebote des Zentrums und gibt Auskunft darüber wie Erkrankten und pflegenden Angehörigen geholfen werden kann.
Beitrag 9
Niedrigschwellige Angebote (Pflegeleistungsergänzungsgesetz)
In der 9. Folge ist Heike Görtz zu Gast. Sie leitet ein Projekt, das in Köln ehrenamtliche Helfer ausbildet und sie qualifiziert im häuslichen Bereich stundenweise einen an Demenz erkrankten Menschen zu begleiten und zu betreuen.
Beitrag 10
Rechtliche Aspekte der Sterbehilfe
Werner Schell, Pflegeexperte, der sich seit vielen Jahren für menschenwürdige Pflege einsetzt. Bei dem heutigen Gespräch stehen die Fragen am Ende des Lebens im Mittelpunkt: Wie sehen die gesetzlichen Grundlagen für Sterbehilfe aus? Was ist aktive und was ist passive Sterbehilfe? Und wie kann man am besten vorsorgen?
Beitrag 11
Kann man einer Demenz vorbeugen?
Ein Thema, dass uns mit steigendem Alter zunehmend beschäftigt. Prof. Josef Kessler, Uniklinik Köln beantwortet Fragen und erklärt interessante Details über die Entstehung einer Demenz im menschlichen Gehirn.
Beitrag 12
Burn out in der Pflege
Burn out in der Pflege. Viele pflegende Angehörige von Alzheimer-Patienten leiden darunter. Häufig zerreiben sie sich in der anstrengenden rund um die Uhr-Pflege und vergessen darüber die eigenen Bedürfnisse. Doch es gibt zahlreiche Wege und Hilfen, wie man dem „Burn out“ -Syndrom vorbeugen kann. Zu Gast ist Dr. med. J. Johannsen, Leiter der Abteilung für Gerontopsychiatrie der Rheinischen Kliniken Köln-Merheim.
Beitrag 13
Jung, demenzkrank, berufstätig
Im Alter von 50 oder 60 Jahren erkrankte Alzheimer-Patienten bilden zwar nicht den größten Teil der Betroffenen, haben aber zusätzlich mit zahlreichen anderen Problemen zu kämpfen. Stehen sie doch noch im Berufsleben. Das wirft zahlreiche Fragen auf. Wie rechtskräftig ist eine Kündigung des Arbeitsgebers aufgrund der Krankheit? Muss man bei Bekanntwerden der Diagnose den Arbeitgeber informieren? Fragen, die Rechtsanwalt für Arbeitsrecht Christoph Kramer aus Köln beantworten kann.
Beitrag 14
Vorsorgevollmacht, Betreuung, Gründe, Voraussetzungen, Betreuer
Rechtsanwalt Alexander Strähnz beantwortet regelmäßig Fragen zum Betreuungsrecht. Heute steht die Vorsorge im Fokus. Beim zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer sollte man seine Vorsorgevollmacht registrieren lassen. Im Ernstfall erhält z.B. das Gericht den Hinweis auf das Vorliegen einer entsprechenden Vollmacht.
Wann wird eine Betreuung eingerichtet und wer übernimmt dieses Amt? Auch hierauf weiß unser Experte eine Antwort.
Beitrag 15
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft Berlin stellt sich vor
Hans Jürgen Freter, stellvertretender Bundesgeschäftsführer der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, zu Gast. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft setzt sich bundesweit für die Interessen von Demenzerkrankten und ihren Angehörigen ein. Sie wurde 1989 gegründet und fungiert als Bundesverband der Landesverbände sowie der regionalen und örtlichen Gesellschaften.
Beirag 16
Alzheimer Therapiezentrum der Neurologischen Klinik Bad Aibling
Frau Dr. Barbara Romero, wissenschaftliche Leiterin des Alzheimer Therapie Zentrums in Bad Aibling stellt die von ihr entwickelte Selbsterhaltungstherapie und das Alzheimer Therapiezentrum der Neurologischen Klinik Bad Aibling vor.
Beitrag 17
Die häufigsten Fragen an den Facharzt
Der Kölner Alzheimer-Experte Hans Joachim Schirmer beantwortet die häufigsten Fragen, die ihm während seiner langjährigen Praxis gestellt wurden. Er erklärt warum der Arzt dringend auf die Aussagen der Angehörigen angewiesen ist, wie Pflegende sich selbst nicht aus den Augen verlieren und wie der tägliche Umgang mit dem erkrankten Angehörigen zu schaffen ist.
Beitrag 18
Beantwortung der häufigsten Fragen durch den Experten, Fortsetzung des vorherigen Beitrags
Gabriela Zander-Schneider und Wolfgang Schneider setzen das Gespräch der letzten Sendung (Folge 17) mit dem Alzheimer-Experte und Nervenarzt Hans Joachim Schirmer fort. Er berichtet über die häufigsten Fragen pflegender Angehöriger. Neben Verhaltensauffälligkeiten sind innere Unruhe, Orientierungsschwierigkeiten und Weglauftendenzen die zumeist geschilderten Probleme. Er erklärt die Hintergründe bei Weglauftendenzen, zeigt auf, was es mit dem sogenannten „Sundown-Syndrom“, auf sich hat und warum Patienten, die Deutsch als zweite Sprache erst spät gelernt haben, diese zunehmend vergessen. Der Experte stellt uns eine ebenso überraschende wie einleuchtende Verhaltensregel vor.
Beitrag 19
Erfahrungsbericht Alzheimer Therapiezentrum, Bad Aibling
Frau Douglas-Hillmann aus Berlin berichtet über den 4-wöchigen Aufenthalt mit ihrem demenzkranken Ehemann im Alzheimer-Therapiezentrum Bad Aibling. Vom Antragsverfahren, über die von Dr. B. Romero entwickelte Selbsterhaltungstherapie bis hin zum Tagesablauf gibt sie Auskunft über ihre durchgehend positiven Erfahrungen in dieser Einrichtung, die der Neurologischen Klinik angeschlossen ist.
Beitrag 20
Wohnraumberatung, Leistungen und Unterstützung durch die Pflegekassen
Die wenigsten Wohnungen sind so ausgestattet, dass sie den Lebens- und Wohnbedürfnissen im Alter oder bei Behinderung gerecht werden. Eine Mitarbeiterin der Wohnberatung „wohn mobil Köln“ zeigt an verschiedenen Beispielen auf, wie viele Probleme schon mit wenig Kosten und Aufwand beseitigt werden können. Eine Demenzerkrankung stellt besondere Bedingungen an den Wohnraum. Die Expertin erläutert den Ablauf der Wohnberatung vom ersten Gespräch über die Erfassung der tatsächlichen Wohngegebenheiten, Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten und Unterstützung und Begleitung notwendiger Wohnraumanpassungsmaßnahmen bis zur Beantragung finanzieller Leistungen aus der Pflegekasse.
Beitrag 21
Begutachtung durch den MdK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen).
Der Antrag beim MDK auf Anerkennung einer Pflegestufe wurde abgelehnt und auch der Widerspruch war erfolglos? Das muss nicht sein. Rechtsanwältin Anja Bollmann, Expertin für Sozialrecht erläutert, wie man Fehler im Vorfeld vermeiden und sich auf die Begutachtung vorbereiten kann. Sie zeigt die Widerspruchsmöglichkeiten gegen einen Bescheid, die Form und Fristen, sowie den Gang zum Sozialgericht, als letzte Instanz auf.
Beitrag 22
Eine pflegende Ehefrau berichtet
Christa *) hat ihren an Alzheimer erkrankten Mann über 10 Jahre zuhause gepflegt. In den ersten Jahren allein ohne Hilfe und Unterstützung. In einer Angehörigengruppe erhielt sie erstmals praxistaugliche Informationen über den Verlauf der Erkrankung und Entlastungsangebote in der Nähe. Ihr Mann, ein im Ausland erfolgreicher Chirurg erlernte die deutsche Sprache erst in fortgeschrittenem Alter, als vierte Fremdsprache. Die Fähigkeit, sich auf Deutsch zu unterhalten oder auszudrücken ging als erste verloren. Erschwerend kam hinzu, dass der Erkrankte unter Halluzinationen und Ängsten litt. Aufgrund der fortschreitenden Alzheimer Krankheit und einer Parkinson-Erkrankung war letztlich eine Heimunterbringung unausweichlich. Ihr Mann ist dort dann innerhalb weniger Wochen verstorben. Christa ist ihrer Angehörigengruppe treu geblieben und gibt ihre Erfahrungen an andere pflegende Angehörige weiter. *) Name geändert
Beitrag 23
Pflegemissstände im Heim? Es geht auch anders
Immer wieder erschüttern uns Berichte über den menschenunwürdigen Umgang mit Demenzkranken in Pflegeheimen. Dass es auch anders geht wollen wir hier aufzeigen. Herr Wagner, engagierter Leiter eines Seniorenzentrums berichtet wie in seiner Einrichtung auf die Bedürfnisse von Demenzkranken eingegangen wird. Wie wichtig die regelmäßige Schulung des Personals, aber auch wie notwendig die Einbeziehung der Angehörigen ist.
Beitrag 24
Gewalt in der Pflege
Prof. Dr. Dr. Rolf D. Hirsch, Chefarzt der Abt. für Gerontopsychiatrie, Bonn und Gründer der Initiative „Handeln statt Misshandeln“ spricht mit uns über ein Tabu-Thema „Gewalt in der Pflege“. Damit ist nicht allein körperliche Gewalt gemeint. Wie schnell es zu Gewalttätigkeiten in der häuslichen wie auch stationären Pflege kommen kann erfahren Sie in der heutigen Sendung. Wohin wendet man sich, wenn man Hilfe braucht? Wie kann man Eskalationen verhindern? Die Initiative gegen Gewalt im Alter e.V. hat eine Krisenberatungsstelle für Senioren, Angehörige und in der Pflege bzw. Altenarbeit Tätige eingerichtet.
Beitrag 25
Der etwas andere Alltag in einer Pflegeeinrichtung
In Beitrag 23 war er schon einmal bei uns zu Gast. Die Zeit reichte nicht aus und so gibt uns Herr Wagner, Heimleiter wieder einen interessanten Einblick in seine Arbeit.Wie schon in der ersten Sendung mit ihm, geht es auch heute wieder um die Erfahrungen im Pflegealltag. In dem von ihm geleiteten Seniorenzentrum hat man sich sehr viele Gedanken über den Umgang mit Demenzerkrankten gemacht. Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Bewohner gehen die Uhren dort anders. Auf den ersten Blick ungewöhnlich, aber nur für uns. Wir erhalten Einblick in einen etwas anderen Alltag.
Sterbebegleitung und Tod. Ein Tabuthema, das in unserem Gespräch nicht außen vorgelassen wird. Wie man in dieser Einrichtung damit umgeht, macht auch uns pflegenden Angehörigen die Auseinandersetzung damit leichter.
Beitrag 26
Pflegemissstände im Heim – Ein Erfahrungsbericht
Nachdem wir in den Folgen 23 und 25 über eine beispielhafte Einrichtung berichtet haben, ist heute Hannelore, pflegende Angehörige im Studio, die schwere Pflegemissstände beschreibt. Sie sah sich gezwungen ihren Ehemann in einem anderen Pflegeheim unterzubringen.
Beitrag 27
Die psychische Belastung der Demenzkranken und ihrer pflegenden Angehörigen
Wir sprechen mit der Diplom-Psychologin Ute Rahm über die psychischen Belastungen der Demenzkranken und ihrer pflegenden Angehörigen. Es wird häufig von der körperlichen Belastung in der Pflege gesprochen. Die psychischen Belastungen jedoch wiegen mit Sicherheit genauso schwer. Frau Rahm gibt wertvolle Ratschläge.
Beitrag 28
Die Arbeit der Landesinitiative Demenz-Service NRW.
Stefan Kleinstück gibt uns einen Einblick in die Arbeit der Landesinitiative Demenz-Service NRW und stellt das Projekt „Wir tanzen wieder!“ vor. Hier treffen sich Demenzkranke und ihre Angehörigen einmal im Monat zum gemeinsamen Tanzen in einer Tanzschule. Aufgrund der großen Resonanz plant Herr Kleinstück einen Ball für demenzkranke Menschen.
Beitrag 29
Demenzkranke Menschen im Akutkrankenhaus
Die vorübergehende stationäre Aufnahme eines demenzkranken Menschen im Krankenhaus ist fast immer problematisch und führt häufig zu einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Die akute Erkrankung wird behandelt aber auf die besonderen Bedürfnisse der Demenzkranken selten Rücksicht genommen. Susanne Keller, Fachberaterin einer gerontopsychiatrischen Beratungsstelle in Köln berichtet über die Klagen Angehöriger, die in Sorge um ihre demenzkranken Familienmitglieder sind, die aufgrund eines akuten Leidens aus der häuslichen Pflege oder dem Pflegeheim ins Krankenhaus verlegt werden mussten.
Beitrag 30
Niedrigschwelligen Angebote
Änne Türke ist Mitarbeiterin im Demenz-Servicezentrum für Köln und das südliche Rheinland. Sie berät und unterstützt Institutionen, Träger und Organisationen in der Vorbereitung und Durchführung von Betreuungsangeboten.
Beitrag 31
Wie funktioniert eigentlich das Gedächtnis?
Warum können wir uns an weit zurückliegende Ereignisse gut erinnern und gleichzeitig wissen wir nicht mehr, was wir vorgestern
gegessen haben? Wie kommt die Entscheidung zustande ob wir Eindrücke, Erfahrungen oder Wissen in der Erinnerung speichern oder gleich wieder vergessen? Kaum ein Organ ist für den Laien so geheimnisumwoben wie unser Gehirn. Aber auch Forscher stoßen immer
noch an ihre Grenzen. Längs nicht sind alle Bereiche des Gehirns erforscht und manches Geheimnis gilt es noch zu lüften. Prof. Josef Kessler, Neuropsychologe an der medizinischen Fakultät der Universität Köln gewährt interessante Einblicke in die Funktion unseres „Oberstübchens“.
Beitrag 32
Fortsetzung von Beitrag 31
Prof. Kessler, Neuropsychologe an der medizinischen Fakultät der Universität Köln erläutert, was es mit der sogenannten „Nonnenstudie“ aus den USA auf sich hat. Er berichtet über neueste Ergebnisse der Forschung, z.B. ob entzündungshemmende Mittel Alzheimer verhindern können oder den Fortschritt bei den Studien zur Entwicklung eines Impfstoffes für die Behandlung an Alzheimer erkrankter Menschen.
Beitrag 33
Schutz vor Einbruch, ein Kriminalkommissar berichtet
Kriminaloberkommissar Heinz Schmickler, Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreises ist im Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz tätig. Er erläutert die Vorgehensweise der Einbrecher und wie wir uns am wirkungsvollsten vor einem Einbruch schützen können.
Beitrag 34
„Kann man Alzheimer sehen“?
Gemeinsam mit dem Fotografen Gregor Beltzig startet die Alzheimer Selbsthilfe e.V. ein Projekt, das mithelfen soll Alzheimer begreiflicher zu machen – in Fotografie und Wort. Hören Sie dazu das Interview, das Gabriela Zander-Schneider und Wolfgang Schneider mit dem Fotografen geführt haben.
Beitrag 35
Pflegemissstände – nur Einzelfälle oder?
Die Moderatoren Gabriela Zander-Schneider und Wolfgang Schneider sind zu Gast bei Claus Fussek. Der Sozialpädagoge aus München ist Mitbegründer der „Vereinigung Integrationsförderung“, die sich um die Situation von behinderten und pflegebedürftigen Menschen kümmert. Claus Fussek berichtet im Interview aus seiner täglichen Praxis.
Beitrag 36
„Weggucker“ im Gesundheitswesen – Fortsetzung von Beitrag 35
Claus Fussek gilt als einer der engagiertesten und schärfsten Kritiker der Pflegesituation in Deutschland. Gleichzeitig steht er mit seiner Arbeit selbst unter Dauerkritik. Wer ein Kartell des Schweigens durchbrechen will, der macht sich Feinde. Seine Kritik ziele nicht gegen gutes und engagiertes Personal, sondern gegen die zahlreichen „Weggucker“ im Gesundheitswesen.
Beitrag 37
Trainingsprogramm NEUROVITALIS
Das Trainingsprogramm „NEUROVITALIS ®“ an der Universität Köln entwickelt, eignet sich zur Prophylaxe von Gedächtnisverlust. Dr. Stephanie Kaesberg und Prof. Dr. Josef erläutern Anwendung und Wirkungsweise.
Beitrag 38
Früherkennung, Neues aus der Forschung
Gabriela Zander-Schneider und Wolfgang Schneider am Rande des 81. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Hamburg im Gespräch mit Prof. Dr. Hans Förstl, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Technischen Universität München.
Beitrag 1
Diagnose der Alzheimer Krankheit
Von den schätzungsweise rund 1,6 Millionen Demenzkranken leiden etwa Dreiviertel an einer Alzheimer-Demenz. Im Durchschnitt viereinhalb Jahre nach Auftreten der ersten Symptome stellen sie sich einem Arzt vor. Über die Ursachen und Folgen sprechen wir mit unserem Experten Hans-Joachim Schirmer.
Beitrag 2
Pflegeberatung – sinnvoll und hilfreich
Warum nehmen 75% der pflegenden Angehörigen keinerlei Hilfen von außen in Anspruch, obwohl sie ein Anrecht darauf haben? Die fehlende Information ist sicher eine Ursache davon.
Beitrag 3
Die Pflegeversicherung
Um kaum eine andere Versicherung ist so lange gerungen worden, wie um die Pflegeversicherung. Seit Inkrafttreten am 01.01.1995 ist sie inzwischen mehrfach den tatsächlichen Gegebenheiten angeglichen worden. Reicht das aus?
Beitrag 4
TRAKULA (TRAnsKULturelles Assessment)
Dr. Murat Ozankan, Leiter der Migrantenambulanz der Rheinischen Kliniken Langenfeld berichtet über seine Arbeit und stellt das Projekt TRAKULA (Transkulturelles Assesment) vor, dabei handelt es sich um weitestgehend sprachfreie Tests zur Erkennung einer Demenz- oder Alzheimer-Erkrankung.
Beitrag 5
Fortschritte in der Forschung zur Früherkennung
In welchem Stadium kann man die Alzheimer Krankheit diagnostizieren? Gibt es eine Früherkennung? Welche Möglichkeiten stehen zur Verfügung? Ist es tatsächlich ein Vorteil frühzeitig die Diagnose Alzheimer zu erfahren? Prof. Dr. Hans Förstl, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Technischen Universität München beantwortet uns diese und andere Fragen.
Beitrag 6
Pflegestammtisch
Claus Fussek, Deutschlands bekannter Pflegekritiker berichtet über die Gründung des Pflegestammtischs in München im Jahr 2000. Gemeinsames Ziel der Besucher ist u.a. die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Pflege.
Beitrag 7
Gabriela Zander-Schneider liest aus ihrem Buch „Sind Sie meine Tochter?“
Erinnerungslos – Leben mit Alzheimer. Zuerst waren es nur ein paar Schusseligkeiten. Dann ertappte Gabriela Zander-Schneider ihre Mutter dabei, dass sie in Hausschuhen zum Einkaufen ging oder wildfremde Menschen umarmte. Dann die Diagnose: Alzheimer. Gabriela Zander-Schneider berichtet vom Leben mit ihrer alzheimerkranken Mutter, von der schleichenden Persönlichkeitsveränderung, von Erfahrungen mit Ärzten und Problemen im Alltag.
Beitrag 8
Akutgeriatrie
Dr. med. Jochen Gerd Hoffmann, Chefarzt der Akutgeriatrie und Tagesklinik des Malteser Krankenhauses St. Hildegardis in Köln erläutert den Unterschied zwischen der Akutgeriatrie und einer Station im Allgemeinkrankenhaus.
Beitrag 9
Die Last auf den Schultern – Gespräch mit einer pflegenden Ehefrau
Die Angehörigen tragen die größte Last, wenn ein Familienmitglied an Alzheimer Demenz erkrankt ist. In den kommenden Sendungen berichten pflegende Angehörige über ihre Erfahrungen, ihr Erleben und ihre Geschichten. Über Zukunftsängste und Überforderung, über Trauer, aber auch schöne Momente, die ihnen immer wieder die Kraft geben weiter zu machen.
Beitrag 10
Gerade Anfang 20 und die Mutter hat Alzheimer
Wie fühlt es sich an, wenn man mit gerade mal 20 Jahren erfährt, dass die eigene Mutter an Alzheimer erkrankt ist? Ist das Ausmaß der Diagnose überhaupt begreifbar? Darf man trotzdem seinen Weg gehen oder müssen die eigenen Interessen zurückstehen? Wie geht man als junger Mensch mit der eigenen Hilflosigkeit um? Auf diese und viele andere Fragen wird uns die 25-jährige Dina, deren Mutter vor einigen Jahren erkrankte, antworten. Sie lässt uns teilhaben an der Auseinandersetzung mit der fortschreitenden Persönlichkeitsveränderung der Mutter und der daraus resultierenden Veränderung für die eigenen Lebensplanung. Ein Interview, das den Zuhörer nachhaltig beeindruckt.
Beitrag 11
Zerrieben zwischen Pflicht, Beruf und Pflege
Rainer ist 57 Jahre, seine 8 Jahre ältere Frau im fortgeschrittenen Stadium einer Alzheimer-Demenz. Er hat alles versucht, jede Untersuchung, jede Therapiemöglichkeit ausprobiert. Doch es lässt sich nicht aufhalten. Die Krankheit nimmt einen raschen Verlauf und Rainer bemüht sich täglich die Balance zwischen Berufstätigkeit und häuslicher Pflege zu meistern. Die Erschöpfung ist ihm anzusehen. Wie wird die Zukunft aussehen? Muss er sich an den Gedanken an eine stationäre Unterbringung gewöhnen? Ein weiteres Schicksal, dass dem Angehörigen alles abverlangt und uns nachhaltig beeindruckt.
Beitrag 12
Pflege am Limit Teil 1
Kommt man als Angehöriger auf Dauer alleine mit der Belastung zurecht?
Wie wichtig ist es, Hilfen anzunehmen, und wie notwendig ist der Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen?
Zahlreiche Menschen begleiten wir schon seit Jahren. Hannelore hat lange Zeit ihren erkrankten Mann zu Hause versorgt, bis es eines Tages unvermeidlich war, ihn in einer stationären Einrichtung unterzubringen. Wir hören in diesem Beitrag ein Interview aus 2007. In der nächsten Folge wird Hannelore uns berichten, was in der Zwischenzeit passiert ist und wie sie es geschafft hat, damit fertig zu werden.
Der Erfahrungsbericht einer bewundernswerten Frau, deren Einsatz beispielgebend ist für all die Angehörigen, die Tag täglich, häufig unbemerkt von der Öffentlichkeit, ihren Pflegealltag meistern.
Beitrag 13
Pflege am Limit Teil 2 – Fortsetzung des vorherigen Beitrags.
Beitrag 14
Studienprojekte und Veröffentlichung des Fotokalenders
Heute stellen die Moderaten den Kalender der Alzheimer Selbsthilfe e.V. vor, der zeigt, dass trotz der Diagnose Alzheimer Demenz die Lebensfreude nicht außen vor bleiben muss.
Sie sprechen über zwei Studien-Projekte, an denen pflegende Angehörige mitarbeiten können. Die IDEA Studie der Universität Dresden, die die Belastungen der pflegenden Angehörigen erfassen soll und das Pilotprojekt AMi – (Alzheimer Monitoring) der Universität Siegen, dass die Betreuung demenzkranker Menschen unterstützt. Neugierig geworden? Dann hören Sie auch in den kommenden Wochen immer mal wieder rein.
Beitrag 15
Königin Silvia von Schweden eröffnet Demenzstation in Köln
Königin Silvia von Schweden eröffnet im Malteser Krankenhaus St. Hildegardis Köln die erste Demenzstation in Deutschland nach dem Silviahemmet-Konzept . Das exklusive Interview mit Dr. med. Jochen G. Hoffmann, dem Chefarzt des Zentrums für Altersmedizin und Demenz, finden Sie hier.
Die Gründer der Alzheimer Selbsthilfe e.V., Gabriela Zander-Schneider und Wolfgang Schneider nahmen an der Eröffnung durch Königin Silvia teil. Sie haben das Projekt von Beginn an begleitet und sind auch weiterhin in das Konzept, insbesondere in den Bereichen Kommunikation, Beziehungsarbeit sowie Unterstützung der Familien und Angehörigen eingebunden.
Beitrag 16
„Lachyoga“
Mit dem Projekt „Menschenlachen“ wurde ein neuartiger Ansatz entwickelt, der den Anforderungen und Ansprüchen in der Betreuung demenzkranker Menschen in besonderer Weise gerecht wird. Joachim van Moll stellt das Konzept vor.
Beitrag 17
Die IDEA – Studie; Universität Dresden
Das Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Technischen Universität Dresden führt bundesweit eine Erhebung mit dem Namen „IDEA“ durch. Befragt werden Menschen, die ein an Alzheimer erkranktes Familienmitglied zu Hause pflegen und betreuen. Es wird untersucht, wie sich die Pflegesituation auf den Alltag des Pflegenden auswirkt und welche Belastungen und Veränderungen sie mit sich bringt. Mit Hilfe der Ergebnisse dieser Erhebung soll auf die besondere Situation der pflegenden Angehörigen aufmerksam gemacht werden. Der Projektleiter der Studie Dr. Oliver Riedel erklärt Einzelheiten.
In weiteren 6 Beiträgen sprechen Gabriela Zander-Schneider und Wolfgang J. Schneider über die Notwendigkeit von Selbsthilfegruppen, Entlastungsmöglichkeiten, Alltagskompetenz, die Suche nach dem richtigen Heim und dem schlechten Gewissen diesen Weg gehen zu müssen.